asylbewerber, freibäder, die schweiz und der uli

in der schweiz gibt’s löcher im käse. und es gibt flecken, in denen es asylbewerbern untersagt ist, gesellschafts-politische errungenschaften wie das freibad zu nutzen. bei strafe. die zuständige ministerin, eine grüne, begründet’s damit, dass den reing’schmeckten der confoederatio helvetica kein roter teppich ausgerollt werden soll.

gemach, gemach ruf ich da uns berufs-empörern zu. dreimal tief durchatmen, ehe der alpen-kamm schwillt. denn:

der uli hoeness kommt ja auch nicht in die schweiz, um da baden zu gehen. wiewohl er  ja locker sieben bis neun gemeinschafts-pools erstehen könnte. anfallende steuerschulden – auch kein problem.

aber nein. wirtschaftsflüchtling hoeness geht’s ja noch nicht mal um die eigene pelle. der wollte nur ein paar euronen in sicherheit bringen. damit auch wirklich nichts passiert, hat er die asyl-moneten ehedem geheimlichen orts sogar weggesperrt. nichts von wegen am-samstag-will-der-uli-mit-uns-schwimmen-geh’n oder rechtsanspruch auf staatlich subventioniertes und damit kostenloses alphorn-konzert. nein. hoeness’ metzgers-gang zeigt uns schlicht, wie sich der gast im fremden lande korrekt verhält. unauffällig und anspruchslos.

 

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