als das auto erfunden ward, war klar, dass das ding auch mal gegen einen baum fährt und seine insassen in die ewigen jagdgründe befördert statt nach vorderwestermurr. ebenso auf der hand lag’s doch, dass das internet nicht nur segen, sondern auch fluch sein würde. weswegen mir egal ist, was die schöpfen aus meinen verbindungen. ausser einem eher erbärmlichen kontostand ist da sowieso nichts spannendes zu holen. was mir indes nicht egal ist: dass wir in den nächsten vier grossen koalitions-jahren verlernen, was opposition ist. ich hoff ja immer noch, dass der koalitionsvertrag bei den basis-sozis nicht durchgeht. aber diese hoffnung werde ich, realistisch gesehen, wohl alsbald im ordner “vergeblich” ablegen dürfen.
es juckt mich nicht, wenn die von der leyen sich als treusorgende tochter eines dementen vaters und kümmernde mutter ihrer sieben kinder aufbrezelt. die kann sich’s leisten, so viel pflege- und betreuungsmenschen zu beschäftigen, dass es allein zu deren unterbringung vermutlich eines doppelhauses bedarf. indes kotzt’s mich an, wenn ich von alten menschen höre, deren rente nicht mal zum regelmässigen einkauf beim aldi ausreicht.
wenn sich schicksen und schickser regelmässig für teuer geld auf jung spritzen und schnippeln lassen, ficht mich das nicht an. dass mein arzt, unabhängig wie oft er mich behandelt – und das tut er oft – pauschal 46 euro im quartal bekommt, ist eine sauerei.
dass rwe, eon, vattenfall und enbw weniger gewinn machen, schrappt mir am anus vorbei. dass die energiewende – gut: das energiewendchen – auch für die sozis nicht einhergeht mit der zerschlagung dieser monopole und kartelle, lässt mich an den feltrinelli denken. der wollte weiland einen strommasten in die luft jagen. der vollständigkeit halber allerdings: er hat sich dabei selbst zerbröselt.
dass trinker-fresse becker und frettchen-gesicht pocher ein paar stunden sendezeit bekommen, macht mir keinen harten. aber “die physiker” mit therese giehse, wolfgang kieling, gustav knuth und kurt erhardt würden unbedingt besser in die gegenwart passen. auch wenn’s schon fast 50 jahre her ist.
den lebkuchen in den supermärkten nach zu urteilen, ist bald weihnachten, was mich nicht weiter stört. dass niemand auf dieser welt weiss, wie das anzustellen ist mit dem frieden auf erden, treibt mich richtung wüten(d).