gar nicht so übel

john kay, der steppenwolf-sänger, war mir – nach einem live-erlebnis – immer so was wie der roy black des rock’n’roll. bei meiner alphabetischen reise durch den musik-bestand bin ich jetzt bei den steppenwölfen gelandet. und höre: so übel waren die gar nicht.

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14 Antworten zu gar nicht so übel

  1. Michael sagt:

    Irgendwie hat mich das an was anders erinnert, was mir irgendwie beim Umstellen von Kassetten auf CD und MP3 im Auto unverdientermaßen verlustig gegangen ist und Dank dir grad im Kopf auftaucht:

    http://www.youtube.com/watch?v=UIVe-rZBcm4

    • Olaf sagt:

      Die Stelle ab 6:20 in Deinem Link…

      Boah ist das geil! Ich geh bekloppt!

      Vielen Dank dafür! Echt mal… ;o)

      • Olaf sagt:

        Neuester Stand in der Liveberichterstattung:

        13:40 – Meine Fresse, das wird ja immer besser!

        Sorry Veit, dass ich hier so rumtobe. Aber Du hast damit angefangen! ;o)

        • ich liebe es, musik nicht nur zu hören, sondern auch drüber zu sprechen. deshalb herzlichen dank euch beide.

          • Michael sagt:

            Danke für den Gedankenanstoß! Und mir ist sogar eingefallen, warum für mich auf Steppenwolf ganz logisch Iron Butterfly folgt: Auf meiner Kassette “Auto 1”, vor etwa 20 Jahren aufgenommen, und vor mindestens 9 Jahren wg. CD sinnlos geworden, da folgte auf “Born to be wild” eben “In a gadda da vida”.

        • Michael sagt:

          was mich auch fasziniert ist dieses unaufgeregte Schlagzeug-Solo, und die Weise wie die Orgel das nach 9:00 abholt und weiterführt. Dann, Veit, Du hast das mal vor Jahren angedacht und mir da ein Vorstellungspflänzchen eingesetzt, die Vorstellung wie z.B. ein Johann Sebastian Bach als Gast an der Hammond-Orgel das weiterführen und ausbauen hätte können….

          Da muss ich die Heizung höherstellen, so kalt läufts mir da den Rücken runter.

          • Olaf sagt:

            Ich gebe mir das Teil gerade noch mal voll auf die Ohren, mit Kopfhörern und extra laut.

            Ich meine mich auch an Veits Vorstellung von Bach an der Hammondorgel erinnern zu können. War das nicht damals auf dieser Plattform für verstecktes Marketing und offene Propaganda, wo wir nachhaltig gewinnbringend konsumieren sollten?

            Jedenfalls stimmt Veits Vorstellung. Die Hammondorgel in dem Stück hat was sakrales. Und wer diesen ewigen Superhit von Bach kennt, wird Veit recht geben müssen.

            http://youtu.be/ATbMw6X3T40

            Ich jedenfalls kriege da jedes Mal ne Gänsehaut, schon mein ganzes Leben lang. Vor jedem, der das Stück fehlerfrei spielen kann verneige ich mich so tief, dass die Stirn auf den Boden ditscht.

            Wenn wir aber schon mal dabei sind uns gegenseitig unsere besten Musiklinks auf die Ohren zu hauen… Was haltet ihr von ihr hier? ich sach nur:

            “Freedom is just another word for nothing left to lose”

            http://youtu.be/OTHRg_iSWzM

            Is gut, gell? ;o)

          • ick könnt dir knutschen. und erlaube mir zu ergänzen mit so was wie joplins sicht der welt: “it’s all the same fuckin’ thing”.

            was johann sebastian betrifft: da beweis ich wieder mal meine selbstverliebtheit. 1971 waren wir als erstes deutsches jugendorchester nach dem zweiten weltkrieg in polen unterwegs. in warschau, palast der kultur, haben wir vor 4500 menschen die kunst der fuge als quartett gespielt. der bratschist hat einen einsatz verhauen, was dann recht schnell das ende seiner solo-karriere bedeutete. der bratschist war ich.

          • Michael sagt:

            Das ist nicht einfach nur gut; das ist scheenial. Und zwar beides. Wo hast Du nur diese Video von JSB mit den visualisierten Harmonien gefunden..

            Voll faszinierend!

          • Michael sagt:

            So, ihr zwei, jetzt muss ich aber mal was sagen: Was werden einem hier denn für Ohrwürmer verpasst!

            Seit geschlagenen 3 Tagen ist meine ganze Familie voll auf Bach!! Und ich meine nicht die Blüten!!!

            Oder kürzer:

            Danke.

    • in der tat. ein unverwüstlicher meilenstein.

  2. Olaf sagt:

    Die Jungs von Steppenwolf standen bei mir eigentlich schon immer im persönlichen Rock-Walhalla rum. Da waren sie schon immer, weil reingestellt von meinem Vater. Als ich das Licht der Öffentlichkeit erblickte, gingen sie gerade dort raus.

    Der Song hier oben erinnert mich an “Riders On The Storm” von The Doors. Und weil Michael so ein hammerhart cooles, extra langes und für den sofortigen Verzehr geeignetes Schmuckstück gepostet hat, klebe ich eins unten drunter. Ihr ahnt es schon, es ist von The Doors. The End. Wie passend. ;o)

    http://youtu.be/z9IIn3R6_50

    • ahhh. die doors. anlässlich meiner paris-trips hab ich auch jim morrison auf dem père lachaise besucht. er sagt, es gehe ihm gut so weit. und um mein verhältnis zu den doors zu beschreiben: im original haben sie sechs scheiben eingespielt. stand jetzt hab ich 41 scheiben von ihnen. und ein paar cover-geschichten, aus denen die cd des geigers nigel kennedy ausgesprochen hervorsticht.

  3. Olaf sagt:

    Michael, es freut mich, wenn es Euch gefällt. Aber Du hast ja mit Bach angefangen. ;o)

    Ich habe das schon vor geraumer Zeit bei YT gefunden. Aber ich bin mir überhaupt nicht im Klaren, ob das einfach nur eine schöne Visualisierung ist oder ob das eine Bedeutung hat und deshalb für Musiker Sinn ergibt.

    Veit, dass Du ein Instrument spielst/spieltest hätte mir eigentlich denken können/müssen.

    Auch wenn es Dich die musikalische Karriere gekostet hat… So schlecht kannst Du nicht gewesen sein, wenn Du 71 im Jugendorchester nach Polen durftest. Deshalb glaube ich auch, dass der Karriereknick politische Ursachen hatte und keine handwerklichen. Die fühlten sich einfach nur blamiert. In Frankreich hätten sie wohl nur gelächelt und die Perfektion aufs nächste Mal vertröstet.

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