samstags schmuse-schnulze

olaf, der radwechsler, hat mir erlaubt, seine idee zu klauen. einmal wöchentlich, am fünften tag, stellt er unter der überschrift “freitagsfeierabendzappelei” ein stück mix vor. der Olaf ist noch jung. er versteht und weiss zu schätzen, was so ein dj macht. der ich ist einige sommer und winter älter und wird dieser orts folglich eher schmuse-schnulziges vorstellen. weil: meinerheimer hat eine ausgesprochene schwäche für schnulzen. wenn’s gute schnulzen sind. schlechte schnulzen dagegen sind so scheisse wie kaum was.

in der ersten ausgabe wenden wir unser gehör jim croce zu (liebe grüsse in diesem zusammenhang an Rhena. ich hab die cd nicht vergessen). der meister knapper lieder. kaum eines währt länger als drei minuten, aber croce beherrschte die kunst, in dieser zeit ganze lebensgeschichten zu erzählen. so begnadet in musik und text, dass sogar der grosse sinatra teile von ihm coverte.

jim croce kam anfangs der 70er bei einem flugzeugabsturz ums leben. und wie das musiker-leben immer wieder so spielt, wurde er erst nach seinem tod richtig berühmt. jims sohn a.j. croce übrigens ist nicht berühmt, aber er lebt und macht musik, die einiges mehr an anhören verdient hätte, als ihr tatsächlich zuteil wird.

nachfolgend ein liebeslied. ach wie oft haben wir bei kerzenlicht und räucherstäbchen, bei booze und brösel die scheibe aufgelegt. vielfach zerkratzt, aber immer wieder der in harmonien gefasste annäherungsversuch. ob der von erfolg gekrönt war? – nimm dir einfach die zweieinhalb minuten, hör dir das lied an und gib dir die antwort dann selbst.

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