geistiger schneefall

gut ins neue gepurzelt? same procedure? gut so. holtern wir einen drauf.

war schnee, hierzuliegend. hund mag’s, löcher rein beinzuheben.

kopfwärts meinerseits flockten die gedanken. durcheinander und schwer zu greifen.

sei’s denn so. chronologie einer verwirrnis.

afd’ler löcken wider den lucke. kommt gut an: politischer kannibalismus.

afd’ler locken pegida. wie die csu. nur ein bisschen trampeliger.

wünsch ich mir: eine neue cd von rolf zacher.

der westen zieht seinen militärischen schwanz in afghanistan ein. das land wird usa und kombattanten noch um die ohren fliegen. haben sie gut gemacht.

matthäus und podolski zwisten sich auf twitter. wettstreit der sportlichen intelligentia.

drei-königs-treffen der fdp in stuttgart. fdp – ich lach mich weg. mindestens bis ostern noch.

sigmar gabriel sitzt der spd vor. sozialdemokraten. wer hat uns verraten?

bodo ramelow kann sich die rente mit 70 vorstellen. nu – so lange wird er wohl nicht im amt bleiben.

christoph waltz gibt den james bond-fiesling. gert fröbe, curd jürgens, klaus maria brandauer, gottfried john – erbarmungslos böse sein, darin sind wir unerreicht. wir deutsch-sprachigen.

der herr stoiber hat seinen freund hoeneß verteidigt: er habe nur mit versteuertem geld gezockt. musst du künftig dein koks verzollen, dann darfst du auch dealen damit.

sodele. mehr gab’s nicht, hirnschalenunter. muss erst wieder schnee fallen.

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der grösste

es gibt einige grösste. Joe Cocker war, ist und bleibt der grösste, sie werden jetzt die geschichten erzählen von seinen exzessen und den wiederauferstehungen. tatsächlich bleibt der Josef der ehrlichste. einer, der musik mit allen fasern gelebt hat. und wenn’s eine geschichte zu erzählen gibt, dann die von seiner weigerung, während des apartheid-regimes in südafrika aufzutreten. weil er nicht in einem land auftreten wollte, in dem schwarze menschen unterdrückt werden. denn die schwarzen menschen seien es, von denen er musik gelernt habe.

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a musi a musi

wenn’s peter alexander eingespielt hätte – ich hätte die platte keiner rille gewürdigt. aber an die meisten wiener-lieder dieser natur und texte hat er sich vermutlich nie herangewagt. da musste schon der andré heller kommen.

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weihnachtslieder – oder auch nicht

Stell ich mir grad eine Sammlung persönlicher Weihnachtslieder zusammen. Haben aber nicht alle was mit Weihnachten zu tun. Jedenfalls nicht direkt. Aber stimmungsmäßig passen sie. Allemal.

„Show me the way tot he next whiskey-bar“. The Doors.

„Why don’t we do it in the road“. The Beatles.

„Es lebe der Zentralfriedhof“. Wolfgang Ambros.

„Christmas card from a hooker in minneapolis“. Tom Waits.

„Für immer Weihnachten“. Manfred Maurenbrecher.

„Voodoo child“. Jimi Hendrix.

„When love comes to town“. B.B. King.

„Denn ich will“. André Heller.

„Alle Menschen san ma zwida.“ Kurt Sowinetz.

„Je suis venu vous voir“. Mano Solo.

„Sympathie for the devil“. The Rolling Stones.

„Avec le temps“. Léo Ferré.

„Knockin‘ on heavens door“. Bob Dylan.

„The end“. Nico.

„Das Gespräch am runden Tisch“. Hanns Dieter Hüsch.

„Will she miss me“. Harry Nilsson.

„Mr. Bojangles“. Sammy Davis jr.

„Am Fenster“. City.

„White bird“. It’s a beautiful Day.

„The needle and the damage done“. Neil Young.

„The future“. Leonard Cohen.

„Ein deutsches Requiem“. Johannes Brahms.

„Ces gens là“. Jacques Brel.

„Naturträne“. Nina Hagen.

„It’s a jungle out there“. Randy Newman.

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patriotische Europäer und anderer Quatsch

Patriot. Ein Mensch, der seine Nation liebt.

Europa. Geografisch gesehen ein Kontinent. Politisch gesehen eine Vereinigung verschiedener Nationen.

Abendland. Vor allem kulturelle Zusammenfassung der Nationen, die dem Sonnenuntergang am nächsten liegen.

Damit, Sie ahnen es bereits, nähern wir uns an: „Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlands“. Pediga.

Vorausgesetzt, gegen die einführende Definition der Begriffe Patriot und Europa ist nichts einzuwenden, muss der geneigten Leserschaft ein Licht oder auch eine Sonne aufgehen: ein „patriotischer Europäer“ macht ungefähr so viel Sinn wie ein „rassenreiner Mischling“.

Haufen dieser rassenreinen Mischlinge horten sich zusammen, um das Abendland vor Islamisierung zu schützen. Also Deutschland, aber auch Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien. Möglicherweise sogar Österreich.

Indes: Wenn die Montags-Krakeler richtig rüberkommen, geht’s ihnen nicht wider die Islamisierung des Abendlands, sondern darum, Menschen islamischen Glaubens aus Sachsen rauszukicken. Oder aus Nordrhein-Westfalen. Vielleicht aus Niedersachsen ebenso.

Wenn dem so ist, dann handelt es sich – falls überhaupt – um lokalpatriotische Europäer. Und damit um einen noch größeren Widersinn.

Es braucht keine abendländische Leuchte, um festzustellen, dass sich hinter dem Nullum „patriotische Europäer“ weder das eine noch der andere versteckt. Sondern – und das ist gewisslich nichts Neues – nur die schiere Fremdenfeindlichkeit (um Kampfbegriffe wie Rassismus und Faschismus mal in der Hinterhand zu halten).

Beim wie meist überforderten Günter Jauch hat der CDU-Politiker Jens Spahn die Seinen und Seinesgleichen aufgefordert, „erst mal zuzuhören“. Klingt gut. Ist aber quatsch. Was Pediga und Konsorten zu sagen haben, hat jeder schon gehört, der zu hören bereit ist: „Ausländer raus.“

Und was aus diesen zwei Worten werden kann, wenn die Politik zu lange weg-, Entschuldigung: zu lange zuhört, haben wir auch schon gesehen: Als Afrikaner, Vietnamesen und Türken verprügelt, verbrannt, ermordet wurden. Und das übrigens nicht, weil sie keine Europäer waren. Waren sogar Deutsche unter den Opfern. Halt nicht deutsch genug.

Bleibt noch das Totschlag-Wort „Islamisierung“. Christliche Missionierer klingeln gelegentlich an meiner Tür. (Als ich einmal sagte, sie störten mich beim Liebe-Machen, sind sie gegangen. Ein andermal, als ich gerade Geschirr spülte, haben sie geholfen.) In der Waiblinger Talaue, die ich (als Lokalpatriot) gerne begehe, fragte jüngst ein Mann, wo er wohl zu innerer Einkehrer finden könne. Ich empfahl ihm ein stilles Parkbänkchen, er wollte mich verbibelisieren. In Stuttgart schwadronieren dir gerne auch mal Scientologen über den Weg. Aber noch nie in meinen 57 abendländischen Jahren wollte mich jemand zu Allah bekehren. Übrigens auch nicht im europäischen Ausland. Ich kann also beim besten Willen nicht sagen, was das sein soll: Islamisierung.

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verschwörungstheoretisieren macht spass

Theoretisch sind verschwörungstheorien eben das: theorien. In der praxis indes machen sie spass. Du darfst dir zusammenphantasten, was du magst und musst nur dran glauben. Ohne jedwede beschwerliche beweisführung. Und je glaubensfester du verschwörschwurmelst, desto heissa die theorie.

Ganz aktuell: die patriotischsten unter den cia-kerkermeistern haben george w. bush dreimal im spritzbrunnen vor dem weissen haus gekopfwässert (fachbegriff: waterboarding). Seither findet er alles gut, was die geheimverdienster taten, tun und tun werden.

Noch aktueller: einem wie bush musst du nicht künstlich noch mehr wasser unter die schädeldecke pumpen. Und dick cheney, sein ehemaliger vize, ist nicht einmal in der lage, mit seinem dick (amerikanisch für schniedel) zu denken. Dem redet der arsch, wenn er den senatsbericht als „scheisse“ beurteilt.

Naja. So klassisch-richtige verschwörungstheorien sind das nicht. Aber wie wär es damit: angela frau merkel hat schon jetzt ein koalitionsbettchen vorgewärmt: mit den grünen. Und muss jetzt nur noch dafür sorgen, dass die spd vor der zeit scheidet. Dafür gibt’s zwei optionen: entweder sie bürstet den plagiats-sozis das restrot aus der wolle, auf dass die den ehevertrag kündigen. Oder – schlag nach bei schröder – sie organisiert ein misstrauens-votum. In beiden fällen kommt’s zu vorgezogenen wahlen. Die kretschmänner und –frauen bei den grünen sabbern bereits.

Oder: die afd ist schon wieder am abkacken. Weswegen eine politische spielgemeinschaft nicht abwegig erscheint. Mit dem segen hans-dietrich genschers sollen sich bernd lucke und christian lindner bereits zu einem kamin-gespräch getroffen haben. Auch der name für die neue partei steht bereits: alles für drei posten – afdp. Die tür nach rechts bleibt sperrangel: für die politische und intelektuelle konkurs-masse der npd.

Verschwörlich geht’s auch links vom rhein zu: ump und front national einigen sich in aller geheimlichkeit: marine le pen wird 2017 französische präsidentin und nicolas sarkozy ministerpräsident. Oder umgekehrt. Algerier und überhaupt alle afrikaner werden aus der grande nation gefegt. Horst seehofer, bis dahin könig von bayern, bedient sich leihweise bei der fremdenlegion, um sinti und roma und überhaupt alle fremdgesichter loszuwerden. Ausgenommen wird nur, wer einen gültigen spielervertrag beim fc bayern münchen vorweisen kann.

Dann das noch: ted bush, der zukünftige präsident der vereinigten staaten, einigt sich bei einer tiger-jagd mit seinem männerfreund wladimir putin. Die besetzung der gesamt-ukraine wird sanktioniert und als dreingabe geht auch noch polen an russland. Im gegenzug dürfen sich die usa an kuba und mexiko gütlich tun. Um im sicherheitsrat die zustimmung chinas zu gewährleisten, wird süd- an nordkorea ausgeliefert.

Schliesslich gibt’s noch verschwörungstheorien, die als solche gar nicht mehr zu erkennen sind. Zum beispiel: peter maffay ist ein rock’n’roll-musiker.

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Die Heldentaten der CIA

Worin der Unterschied zwischen den USA und China liegt? In der Sprache und in der Währung.

Was sie gemein haben? Diesen unerschrockenen Umgang mit den Menschenrechten. Einschließlich des Rechts eines jeden Menschen, gefoltert zu werden.

81 Millionen Dollars haben zwei Psychologen dafür erhalten, sich besonders geglückte Foltermethoden ausgedacht zu haben. Auch für Menschen, die selbst nach Ansicht der CIA unschuldig waren. Die Videos der Folterungen sollten verdächtige Angehörige zum Reden überreden.

Am selben Tag, an dem in Oslo der Friedens-Nobelpreis überreicht wurde, kam der Bericht über die Foltermethoden der staatlichen Geheimbediensteten auf den Tisch. Mit vielen geschwärzten Passagen. Vermutlich aus Rücksicht auf Mensch, dem solcher Schrecken in Gänze nicht zugemutet werden sollte.

Glücklicherweise indes ging eine Reaktion um den Globus. Auch und gerade in Deutschland. Die Delegierten des CDU-Bundesparteitags beispielhalber nutzten dieses Forum aufs Trefflichste, um die Folterknechte des Verbündeten totzuschweigen. Stattdessen wiederholten Vorder- und Hinterbänkler ebenso manniglich wie wortreich die Warnungen vor der Saat des Bösen. Die sich hinter dem Islamismus verbirgt.

Auch Frank Walter, unserem außenministernden Steinmeier, schien’s die Sprache verschlagen zu haben. Oder wurde er schlicht überhört?

Stellen wir uns mal für einen Moment vor, solche Foltermethoden würden den Regimes in Kuba oder in der Türkei nachgewiesen. Die öffentliche und internationale Entrüstung nähme kein Ende.

Gut. Von unseren Freunden in Saudi Arabien wissen wir schon länger, dass sie sich mit ihren Folter-Fertigkeiten nicht verstecken müssen hinter den Amerikanern. Aber die Saudis schmier-ölen uns ja so doll, dass wir darob kaum einen Ton hervorbringen.

Die Amerikaner foltern, auch außerhalb von Guantanamo, nach allen Regeln mittelalterlicher Kunst. Komm mir jetzt keiner mit dem zynischen Trost, dass wir das ja schon immer geahnt haben. Oder besser: gewusst. Jetzt haben wir es schwarz auf geschwärztem weiß.

Der reichsführer SS, Heinrich Himmler, hat die Morde seiner Totenkopf-Mannen in den Konzentrationslagern als Heldentaten beschrieben, die nie öffentlich werden dürften. Fast 70 Jahre später bedankt sich George W. Bush bei den CIA-Schergen für ihre patriotische Arbeit.

Damit sei Schluss mit diesem Gestammel. Weil ehrlich gesagt: Mir verschlägt’s die Sprache. Und zwar über die Folter-Verbrechen ebenso wie ob der nicht wahrnehmbaren Reaktion.

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der gute wecker

es gibt einen konstantin wecker, der ein richtig guter, ein ungezügelter ist.

dann gibt’s einen wecker, der nur mehr die kopie seiner selbst und seiner eitelkeit abgibt.

von ersterem wecker was packendes.

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internet – mal wieder nicht mehr meiner meinung

Hab ich kürzlich, sinngemäss, geschrieben: wer ein flugzeug besteigt, muss damit rechnen, dass er als zerfetztes opfer einer katastrophe runterkommt. Wer auto fährt, sollte dies im bewusstsein tun, dass er seine letzte fahrt im leichenwagen antritt. Und wer das atom von der kette lässt, darf das nur tun, wenn er atomare waffen und/oder den super-gau im akw nicht ausschliesst.

Warum also klagen, setzte ich darob zum grossen gedanken-schinger an, wenn das internet dazu benutzt wird, dich und mich auszuspähen. Weil das internet eben nicht nur der wissensvernehmung und kontakt-börserei dient, sondern auch den halunken, die wissen wollen, mit wem ich worüber und wie kommuniziere; an welcher stelle ich staatsfeindlich agiere und bei welchem tandler ich neue erotische unterwäsche bestelle. Selber schuld, argumentierte ich,  du wolltest das interet und jetzt hast du es. Mit all seinen legalen und illegalen, moralischen und unmoralischen, selbständigen und erzwungenen möglichkeiten.

Uli f. aus B. hat jetzt einen beitrag ähnlichen inhalts gepostet und mir damit zu denken gegeben. Was er übrigens oft und gründlich tut. Aug in aug ebenso wie chat in chat. Allerdings: am ende der geistigen berg- und talfahrt (ich neige zu talfahrten) stand eine wende: ich bin nicht mehr seiner und damit auch nicht mehr meiner meinung.

Und das kommt so: in nazi-deutschland gab es die blockwarte. In der ddr die informellen mitarbeiter. Zum beispiel. Und – zum glück – gibt es keinen be-merkenswerten menschen der diese form folgenschwerer spitzelei abtut mit den worten: hättest halt nichts sagen sollen, was die prompt aufnotieren und strafverfolgen. Bei gehaltenem maul wären blockwarte und IM völlig harmlos geblieben. Dir gegenüber.

So. wenn eine derartige argumentation zurecht als hirngeschissen abgetan werden muss, dann müssen wir uns auch drum kümmern, dass die elektronischen warte und informellen uns nicht übers netz ausgucken. Es kann doch einfach nicht sein, dass wir auf methoden aus der grauzone oder tatsächlich illegale und kriminelle schnüffeleien reagieren, indem wir die fühler einziehen.

Es kann doch nicht sein, dass wir uns selbst – in unseren ideen, phantasien, briefen, im schlendern auf den einkaufsmeilen des netzes oder beim besuch in den sogenannt sozialen netzwerken – zurücknehmen. Um nicht unangenehm aufzufallen. Was passiert denn, wenn wir uns in vorauseilender vorsicht selbst den mund verbieten. Wenn wir nur noch denken, wo wir zuvor gesprochen oder gar gehandelt haben. Wenn wir aus ungesundem misstrauen unserem elektronischen gegenüber nicht mehr alles schreiben, was wir gerne schreiben würden. „der feind hört mit“ haben die nazis in der wochenschau gewarnt und auch mit dem tode die bestraft, die bbc hörten.

Nein. Es darf nicht sein, dass wir uns selbst zurücknehmen, weil wir nicht wissen, aber ahnen und fürchten, wer mithört, -liest, schreibt-, speichert. Gleichwohl ob dem wirtschaftliche, politische, religiöse oder welche gründe auch immer zu grunde liegen. Weil dann das internet nur der anfang wäre. Irgendwann verbergen wir den theater-besuch, stehen nicht mehr zu den büchern, die wir lesen, vertuschen vielleicht gar den besuch im gotteshaus. Wir passen uns an, lassen uns zum menschenbrei rühren.

Ich hatte mal eine freund, der aus sicht der trenchcoat-schnüffler kein guter freund war. Weswegen ich zu einem nümmerchen in den akten des verfassungsschutzes wurde. Was ich erst später und zufällig mitbekommen hatte. Woher eine horde nazis, die sich weiland als „republikaner“ tarnten, das wussten – ich kann es nur vermuten. Hätte ich dem freund die freundschaft aufkündigen sollen, um nicht als sympathisant notiert zu werden?

Das alles, wie erwähnt, hab ich mir so zusammengedacht und –gereimt. Deswegen mach ich mir keine spasseken mehr auf die gesichtslosen blockwarte und informellen mitarbeiter des internets. Ich hoffe, genügend charakter zu besitzen, um mich nicht mundtot machen zu lassen. So wie ich hoffe, dass wir ausgespähten letztendlich am längeren heben sitzen als die ausspäher. Auch wenn diese hoffnung zugegebenermassen klein ausfällt.

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ballade von der hanna cash

ein wunderschönes brecht-gedicht. ebenso schön vertont von hannes wader.

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